Die Tatsache, dass das Pferd ein Fluchttier ist, welches in der Natur auf Futtersuche im Schnitt 50km am Tag zurücklegt und das Wissen, dass es diese stetige Bewegung benötigt, um seinen Kreislauf, Magen-Darmtätigkeit und die Durchblutung in Gang zu halten, spielt nicht nur in der Pferdehaltung, sondern auch in der Hufbearbeitung eine wichtige Rolle. So sollen unsere Sportpartner und besten Freunde doch möglichst lange, aber vor allem gesund leben. Daher ist mir auch sehr wichtig, schon die Hufe junger Pferde, besonders aber die der Fohlen, regelmäßig zu kontrollieren. Fehlstellungen lassen sich in dieser Zeit noch gut dauerhaft korrigieren.

Im ausgewachsenen Alter gilt es dann die für das Pferd und seinen Einsatzbereich passende Versorgung des Hufes zu finden. Aber auch (oder vielleicht sogar gerade) der Rentner, der nur noch auf der Wiese steht und dadurch fehlende Muskulatur und Arthrose nur schwer kompensieren kann, braucht die Möglichkeit beschwerdefrei seine Wege laufen zu können. Ob Barhuf, beschlagen oder mit einem temporären Hufschutz ausgestattet – es gibt für jedes Pferd die passende Lösung.

Getreu dem Motto „No hoof – No horse“